Der Verein für Sachwalterschaft wurde ausgewählt am Projekt SIAA Projekt Social Impact lab teilzunehmen, ein Ideenzentrum von Unternehmen im Sozialbereich, bei dem der Verein für Sachwalterschaft von der Unterstützung der Universität profitiert, um das Projekt EGIDA voranzutreiben. Das Projekt sieht vor den Verein zu ermöglichen direkt einige Sachwalterschaften zu übernehmen, so dass eine weitere Alternative zu den bisherigen Führungen von Sachwalterschaften besteht.
Das SIAA Project social Impact lab, ist ein interregionales Projekt der Länder Italien und Österreich, finanziert vom europäischen Sozialfond, dessen Ziel darin besteht einige Herausforderungen der heutigen Gesellschaft (demographischer Wandel, nachhaltige Mobilität, zugängliche Gesundheitsdienste für alle, die Entwicklung der ländlichen Gegenden) zu überwinden. Das Mittel um das das Ziel zu erreichen, ist das soziale Unternehmertum, dass heisst private Akteure, welche ihre Ideen vorantreiben, und den öffentlichen Stellen bei Lösungsvorschlägen zur Seite stehen. Damit eine gute Unterstützung der Akteure stattfindet, ist es erforderlich die Kenntnis über das jeweilige Thema zu verbreiten. Unter diesem Gesichtspunkt haben sich die Partner des Projekts bemüht ein Ideenzentrum in jedem einbezogenen Bezirk zu gründen (Bozen, Belluno, Treviso Udine und Kärnten), und die unternehmerischen Ideen auszuwählen, die daran teilnehmen können. Für die Provinz Bozen wurde dieser Auftrag der Universität Bozen erteilt.
Der Verein für Sachwalterschaft hat das Projekt EGIDA präsentiert, welches für die Initiative ausgewählt wurde. Dieses Projekt sieht vor, so wie es schon in Österreich und Deutschland praktiziert wird, die Voraussetzungen für den Verein zu schaffen direkt das Amt als Sachwalter auszuüben, so wie es im Art.408 des Zivilgesetzbuches und im unseren Statut vorgesehen ist.
Im Namen des Vereins haben an zwei Modulen des Werkshops, welcher von den Professoren Narduzzo und Lechner geleitet wurden, Dr.Asteggiano und Dr.Gruber, teilgenommen. Der erste Schritt dieses Projekts bestand in einer kurzen Recherche über die Bedürfnisse und Erforderlichkeiten der involtierten Personen (Angehörige, Ehrenamtliche, Begünstigte und Vormundschaftsrichter), welche in Kürze bekannt gegeben werden.
Wir hoffen, dass der von der Universität eingeleitete Weg uns die notwendigen Mittel verschafft, um dieses Projekt mit Erfolg zu realisieren, und um eine wirksame Antwort auf Probleme im Zusammenhang mit der Sachwalterschaft in Südtirol geben zu können.