Dem anderen zuhören…Wie oft haben wir über die Wichtigkeit reflektiert zuzuhören, und über die Folgen, wenn wir das nicht tun.
Zuhören ist die Basis einer jeden Beziehung: zwischen Eltern und Kindern, zwischen Partnern, unter Freunden…eine Beziehung wird gebildet durch gegenseitiges Zuhören.
Es ist eine einfache Geste. Es erfordert „in Beziehung zu sein“ mit einer anderen Person und sein eigenes Schweigen zur Verfügung zu stellen, die Aufmerksamkeit für einige Momente auf das Zuhören zu lenken. Einfach so, um die Worte des anderen zu hören. Zuhören, damit die Stimme und die Stimmlage, die Art des Sprechens wahrgenommen wird.
Zuhören heißt die benutzten Wörter zu beachten, das zu verstehen, was erzählt wird, mit Wörtern, mit dem Kopf, Bauch und Herz. Zuhören bedeutet Stille Aufmerksamkeit, Beachtung der Stimme und Beachtung von dem was der andere ausdrücken will. Beachtung der Emotionen und der Bedürfnisse, die wir erkennen, Beachtung der Fragen, die gemacht werden könnten.
Es ist eine einfache Geste, die wir manchmal gar nicht, im Gegenteil sogar oft nicht bemerken, die vielleicht sogar die meiste Male unbemerkt bleibt. Jedoch sind wir nicht immer bereit dem anderen zuzuhören: in einigen Momenten haben wir das Bedürfnis nach Zeit und Energie für uns selbst und nicht für andere.
Was führt zur Bereitschaft dem anderen Zuzuhören?
Ich möchte, bevor sie weiterlesen, dass Sie, Leser oder Leserin, sich einen Augenblick nehmen um selber Antworten zu geben
Sachwalter oder Sachwalterin sein, heißt sich in Beziehung mit einer begünstigten Person zu geben, ihr zu helfen, um deren Bedürfnisse zu befrieden, die sie ausdrückt. Um diese Person kennen zu lernen brauchen wir Zeit um zuzuhören.
Zuhören ist eine einfache Geste, die jedoch viel bedeutet: jemanden zuhören bedeutet gesehen zu werden, beachtet zu werden, wichtig zu sein, dank jemanden der seine Zeit und seine Beachtung für einen kleinen Plausch, einen Spaziergang, einen Kaffee widmet. Andererseits ist die Wahl Sachwalter zu sein auch das: Zeit und Achtung demjenigen zu widmen, der das Bedürfnis hat.
Ich lade deshalb die lesenden Sachwalter und Sachwalterinnen ein ihren begünstigten Personen Zeit für das Zuhören zu widmen. Dabei kann die Planung eines fixen Termins für ein regelmäßiges Treffen helfen, auch nur kurz, zum Beispiel einmal in der Woche oder jede zweite Woche. Die Regelmäßigkeit begünstigt eine konstante Bereitschaft und eine Routine.
Auch Du, Sachwalter oder Sachwalterin, kannst Raum für Zuhören schaffen. Der Verein bietet Sachwaltern, begünstigten Personen und interessierten Bürgern einen psychologischen Beratungsschalter, und für die Sachwalter zudem die kollegiale Beratung. Für Anfragen bitte an info@sostegno.bz.it wenden.